Pfarrgemeinderat

Der Pfarrgemeinderat dient dem Aufbau einer lebendigen Gemeinde und dadurch dem Heils- und Weltauftrag der Kirche. Er hat die Aufgabe, in allen pastoralen und gesellschaftlichen Anliegen der Gemeinde beratend oder beschließend mitzuwirken.

Er soll insbesondere:

• den Pfarrer beraten und in der Ausübung seines Amtes unterstützen
• im Rahmen der diözesanen Pastoralplanung pastorale Richtlinien für die Gemeindearbeit aufstellen
• entsprechend § 35 Abs. 2 und Abs. 3 der Geschäftsanweisung für Kirchenvorstände in der Diözese Hildesheim nimmt er Stellung zum Haushaltsvoranschlag der Pfarrgemeinde
• die Arbeit der Organisationen und Gruppen anregen, fördern und aufeinander abstimmen
• die Durchführung gemeinsamer Aufgaben beschließen und erforderliche Einrichtungen schaffen
• den Bischof vor der Neubesetzung der Pfarrstelle über die örtliche Situation unterrichten
• die Anliegen der Kirchengemeinde in der Öffentlichkeit vertreten

Die allgemeinen Bestimmungen und Aufgaben des Pfarrgemeinderates sind in der Satzung für Pfarrgemeinderäte der Diözese Hildesheim geregelt.

Der Pfarrgemeinderat setzt sich zusammen aus gewählten, geborenen und berufenen Mitgliedern. Die gewählten Mitglieder müssen mindestens zwei Drittel der Gesamtzahl ausmachen. Geborene Mitglieder sind der Pfarrer und alle hauptamtlich in der Gemeinde mit Seelsorge betrauten Laien.

Die Amtszeit des PGR beträgt vier Jahre.  Die Zahl der zu wählenden Mitglieder ist von der Zahl der Gemeindemitglieder abhängig. Gewählt werden kann und auch wählbar ist, wer in der Pfarrgemeinde wohnt und am Wahltag mindestens das 16. Lebensjahr vollendet hat.